Donnerstag, 6. Oktober 2022

Farb-Töne

 


Wieviel Farben kannst du hören

Welche Töne kannst du seh‘n?

Wenn wir beieinander liegen

Brauch ich nichts mehr zu versteh’n.

 

Und ich fühl das Rot des Feuers

Lausch dem Blut in seiner Bahn

Seh Akkorde in den Lüften

Wir sind weg und ganz nah dran.

 

Wieviel Farben kannst du hören

Welche Töne kannst du seh‘n?

Wenn wir beieinander liegen

Brauch ich nichts mehr zu versteh’n.

 

Und die Sterne wispern golden

Glocken läuten dunkelblau

Wir bewegen uns auf Wellen

Wenn ich dir endlich vertrau.

 

Farben tönen in den Seelen

Und die Töne färben sie

Und wir woll‘n uns daraus nähren

Dann verlieren wir uns nie

 

Wieviel Farben kannst du hören

Welche Töne kannst du seh‘n?

Wenn wir beieinander liegen

Brauch ich nichts mehr zu versteh’n.

Friedensangebot

 

Hör auf zu schimpfen,

komm, hab mich lieb

Sagt er

 

Ich schau in seine Augen

und bin zurück aus meinem Krieg

 

Freitag, 22. Juli 2022

Bedacht

 

So vieles bedacht, die Nacht scheint dafür geschaffen,

doch ich schaff es nicht, in die Tiefe zu greifen,

reifen Mutes zu heben, was da auf mich wartet,

es ist zu fein,

meine eigene Schreibart will es sein

Eine, die jeder Zensur entweicht, sich nicht fassen lässt,

dennoch bis zu jedem Menschen reicht

Reich werden die, die meine Worte hören

So dass ihr Reich wächst

und sie schwören sich ein auf Frieden, auf Güte,

dass auf Erden der Himmel erblühte

Ein Traum nur, in der Nacht erwacht und aufgeschrieben

Ach, blieben am Tag solche Träume am Leben,

begäben sich übers Land und würden erkannt.

Kannten werden zu Rundungen,

niemand verletzt sich,

letztlich sind alle Menschen ganz weich,

weil sie stark sind im Innern,

erinnern sie sich an die Liebe und öffnen die Arme,

sich zu empfangen,

fangen nochmal an zu leben, wahrhaftig und ohne am Schicksal zu weben,

nicht mehr die Natur verbessern,

ist eh vermessen zu denken, wir Menschen könnten die Fügung lenken,

Gott lacht sich eins, ist Eins mit sich und macht dann seins.

Ohne Urteil gibt er und Alles.

das All können wir nutzen, niemand will uns die Flügel stutzen,

stutzt du, weil es so einfach ist?

Das Viele auf Eines beschränken,

sich nicht verrenken für noch mehr und das mit List,

so baut nur jeder seinen eigenen Mist.

und der stinkt zum Himmel, wo auch immer der ist.